Challenge Days 2019

Auch in diesem Jahr standen die letzten Tage vor den Ferien wieder unter dem Motto „Challenge Days“. Auf dem Markt der Möglichkeiten konnte sich jeder Schüler eines der zahlreichen Projekte aus dem sportlichen, musisch-ästhetischen oder thematischen Bereich aussuchen. Sowohl Lehrer als auch Schüler priesen ihr Vorhaben an und warben um zukünftige Projektteilnehmer. Ein bunt gefächertes Angebot bildete den krönenden Abschluss dieses Schuljahres an der CKS. Auszugsweise werden nun einige Projekte vorgestellt. Ein großer Dank geht an unser diesjähriges Redaktionsteam: Jana Holtmann (12a), Eric Leitzke (12b), Sara Heitmann (9d), Ivana Masdea (9d), Sina Bollmann (7b), Lena Stölten (11b), Pia Gramkow (12a) und Tobias Wulf (12b).

SUP & Windsurfen am Niendorfer Strand

10 Uhr morgens, 25 Grad und strahlender Sonnenschein. Zu warm? Könnte man denken, aber es ist das perfekte Wetter für erfrischenden Wassersport auf der Ostsee.

Nach einer kurzen Einführung beider Kurse ging es auch schon los, die SUPler hatten den Dreh schnell raus und obwohl sie eigentlich nur bis zur Brücke fahren sollten, fuhren sie weiter, sodass der Surflehrer schnell hinterherfahren musste. Es ging bereits nach einer Stunde auf eine Tour Richtung Brodtener Steilufer.

Die Windsurfer hatten es hingegen etwas schwieriger. Vorab wurden ihnen die wichtigsten Begriffe eines Surfbrettes wie auch des Segels erklärt, damit sie bei Anweisungen nicht ganz ins „kalte Wasser“ fielen. Das Wichtigste ist beim Surfen der feste Stand, den sie auf dem Surfbrett übten. Noch etwas ungeübt und wackelig wurden die meisten von ihnen bereits nach kurzer Zeit von der noch etwas kalten Ostsee begrüßt. Sie wurden jedoch Dank der drei Surflehrer schnell sicherer und konnten daher mit ihren Einführungsübungen beginnen.

Helfende Hände nähen über 100 Kissen

Auch dieses Jahr packen die “Helfenden Hände” fleißig an. Sie nähen Herzkissen für Brustkrebserkrankte, die die Betroffenen unter den Arm klemmen können, um die Narbe der Operation zu schützen. Aus gespendeten Stoffen entstehen außerdem hübsche Schmetterlinge, die Kindern Trost spenden sollen.

Das Team der “Helfenden Hände” wurde vor 7 Jahren an unserer Schule gegründet. Die Idee stammt aus einem Auslandsjahr in den USA. Sie engagieren sich in der Gemeinde Ratekau und Umgebung mit Projekten zu sozialen Fragen und Themen des Umwelt- und Naturschutzes. Das Team besteht aus Schülerinnen und Schülern von der siebten bis zur dreizehnten Klasse, die Spaß daran haben, Menschen zu helfen. Unterstützt werden sie von der Lehrerin Frau Badke.

Personen auf dem Bild (von links nach rechts): Tessa Harders (Leitung), Philipp Einfeld, Justus Einfeld, Julian Tröster, Anni Oldenburg (Leitung)

Bei den diesjährigen Challenge Days produziert das Team wieder die bunten Kissen, für die sie im letzten Jahr so viele positive Rückmeldungen erhalten haben. Die herzförmigen Hilfsmittel entstehen in sorgfältiger Handarbeit mit viel Engagement. 22 Schülerinnen und Schüler schneiden Stoffe zu, nähen an sechs Nähmaschinen und befüllen die Kissen eigenhändig. Unterstützt werden sie dabei von Frau Badke (Cesar-Klein-Schule) und Frau Scharfenberg (Jugendzentrum Ratekau). In Kooperation mit der Näh-AG des Jugendzentrums Ratekau konnte in unserer Schule eine kleine Nähwerkstatt eingerichtet werden. Entstanden sind bereits über 100 bunte Schmetterlinge und Herzkissen. Nach den Ferien werden sie an die Betroffenen weitergegeben. Die Krebshilfe Schleswig-Holstein und der Verein “Kinder auf Schmetterlingsflügeln” in Pansdorf können sich dann über die hübschen und hilfreichen Kissen freuen.

Wer sich selbst gerne sozial engagiert und eine “Helfende Hand” werden möchte, sollte Kontakt zu der Gruppe aufnehmen. Unter helfende-haende-cks@web.de sind die Mitglieder gut zu erreichen. Sie treffen sich monatlich in der Cesar-Klein-Schule. Wer jetzt schon Ideen hat, kann sie dem Briefkasten neben dem Schaukasten der Gruppe (an der Treppe) anvertrauen.

Beach-Fitness

Wohnen, wo andere Urlaub oder besser gesagt Sport machen, wo andere Urlaub machen. Was gibt es Besseres als bei strahlendem Sonnenschein, 35 Grad und einem tollen Ausblick auf die Ostsee sich fit zu halten und zu schwitzen? Ihr denkt da gibt es etwas Schöneres?

Da liegt ihr falsch. Man kann auch beim Sport und bei dieser Wärme Spaß haben, man muss nur wissen wie und mit welcher Sportart!

Direkt zu Beginn des ersten Tages diente eine kleine Joggingrunde entlang des Wassers zur Erwärmung, da das anschließende Intervalltraining unter professioneller Anleitung gemeistert werden musste.  Durch die qualvolle Wärme, lief der Schweiß nur so runter, aber Gott sei Dank war die Ostsee nicht weit und durch die folgende Schwimmeinheit konnte man sich gut abkühlen.

Die Intervalltrainerin war für ihr Alter sehr fit, woran man sehen kann, was Sport ausmacht und wie wichtig Sport ist. Als „Entspannung“ wurde wie jeden Tag auf dem vorhandenen Platz Volleyball gespielt. 

An den folgenden Tagen war wieder eine Abkühlung im Meer dran, wie auch eine Zumba-Einheit mit einer Trainerin direkt an der Timmendorfer Seebrücke. Herr Ulber wie auch Herr Maaßen waren im Takt der südländischen Musik und voll in ihrem Element. Auf diese Tanzeinheit folgte Aerobic.

Es kann natürlich Besseres geben als Sport am Strand, aber warum sollte man die Chance nicht nutzen sich am Strand fit zu halten, wenn man sich anschließend in der kühlen Ostsee erfrischen kann?!

Rund ist der Ball

Unter diesem Motto stand das von ein paar Oberstufenschülern und Frau Langner angebotene Sportprojekt. Und wer hätte es geahnt, es ging an diesen drei Tagen um alle Sportarten mit einem Ball.

Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler konnten am ersten Tag selbst entscheiden, welche Ballsportarten sie an den folgenden Tagen spielen wollen. So ging es am ersten Tag auch schon los mit Fußball, Handball und diversen kleineren Spielen. Auf 2/3 der Sporthalle hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Möglichkeit mehrere Sportarten gleichzeitig zu betreiben und so war für jeden das Richtige dabei. An Tag zwei der Challenge Days stiegen die Temperaturen dann für norddeutsche Verhältnisse mit über 32 Grad ins Unermessliche und daher wurde kurzer Hand eine Wasserschlacht veranstaltet, um für Erfrischung zu sorgen. Am letzten Challenge Day wurden unter viel Gewusel die Tischtennisplatten herausgeholt und aufgebaut. Dann ging es auch schon mit den ersten Aufwärmübungen los. Nachdem sich alle ein wenig eingespielt hatten, startete das kleine Turnier, bei dem es turbulent zur Sache ging.

Dieses Projekt bietet allen Sportbegeisterten die Möglichkeit viele verschiedene Sportarten auszuprobieren und neue Erfahrungen zu sammeln.

Wir empfehlen: Für Sportbegeisterte eine tolle Erfahrung!

Yoga-Workshop

„Yoga ist nichts für mich“, „Yoga ist kein richtiger Sport“ und „Yoga ist doch eh nur Entspannung“. Wenn es um Yoga geht, hört man solche Sätze häufiger.

Doch nach diesem Yoga-Workshop können wir mit all diesen Vorurteilen aufräumen. Kurzerhand wurden wir eingeladen an dem Yoga-Kurs, betreut von einer professionellen Yoga-Trainerin, teilzunehmen.

In kleiner, entspannter Runde mit gerade einmal 8 Leuten ging es also los. Nach einer kurzen Einführung haben wir bereits mit den ersten Dehn- und Entspannungsübungen begonnen. Entspannt denkt ihr jetzt? In gewisser Weise schon, nach den ersten fünf Minuten wurde es dann aber richtig anstrengend und wir kamen schnell ins Schwitzen.

Die Entspannungsphasen zwischen den einzelnen Übungen lernten wir schnell schätzen und haben so einen völlig neuen Einblick in das Thema Yoga bekommen. Am Ende hatten wir einen Zustand der „entspannten Erschöpfung“ erreicht.

Wir können allen nur raten: Ausprobieren lohnt sich, Muskelkater garantiert!!!

Fitness-Studios besuchen

12 Uhr vormittags und bei brennender Hitze trafen wir ins kühle Fitnessstudio ein, wo wir auch schon direkt auf Frau Zacharias und ihre Gruppe trafen.

Sie empfingen uns lieb, uns wurden einige Übungen erklärt und wir bekamen das Angebot mitmachen zu dürfen.

Auf diesem Bild erkennt man eine Beispielübung, wobei Teamgeist sehr gefragt war und Vertrauen eine große Rolle spielte. Die meisten weiteren Übungen führten sie in Partner- und Teamarbeit durch.

Warum Frau Zacharias diesen Kurs leitete, erklärte sie uns damit, dass sie selber Fitness macht und dies mit Freude. Außerdem wollte sie den Kindern die Chance geben, die unterschiedlichen Fitnessstudios näher kennen zu lernen oder sogar Mitglied zu werden.

Erwartungen hatte Frau Zacharias wenige, sie wollte ihre Teilnehmer in erster Linie zum Mitmachen motivieren und erreichen, dass sie sich untereinander als Gruppe finden.

Vor allem stand für sie aber die Zufriedenheit und Begeisterung an erster Stelle. Diese Stimmung übermittelte sie auch den Schülern, denn als wir diese befragten, aus welchem Grund sie diesen Kurs gewählt hatten, beantworteten sie dies mit der tollen und entspannten Atmosphäre mit Frau Zacharias.

Zudem bereiteten diese Fitness-Einheiten den Schülern viel Spaß.

Eltern auf Probe

Eltern sein ist nicht immer so leicht, wie es sich die Kinder vorstellen. Dies zeigt uns das Projekt „Eltern auf Probe“ von Frau Höft.

Frau Höft ist schon sehr erfahren in diesem Bereich, da sie dieses Projekt schon seit fast 10 Jahren leitet. Mit dem Vorhaben will sie einen kleinen Einblick ins Mutterleben vermitteln und dass ein Baby nicht immer nur süß sein kann, sondern auch Arbeit bedeutet.

Viele Jüngere denken, dass man das Leben als Mutter auf die leichte Schulter nehmen kann. Doch dies ist nicht wahr, mithilfe von verschiedenen Methoden werden die Teilnehmer darüber aufklärt. Frau Höft sagte, dass sie selbst Erfahrungen mit einer 16-jährigen Mutter machte, welche diese neue Aufgabe gut meisterte. Jedoch machte sie auch Erfahrungen mit Frauen, die nur aufgrund des Kindergeldes schwanger werden wollten, da sie keinen Job hatten und Geld benötigten.

Als wir die Schüler befragten, sprachen sie von einer eher nicht so ruhigen Nacht, da die Babys oft weinten. Es gibt leichte, mittlere und schwierige Babys, welche man sich aussuchen konnte. Ebenso kann man die Hautfarbe des Babys bestimmen und ob man es alleine oder mit einem Partner betreuen möchte.

Vier Leute des Kurses gaben nach dem ersten Tag sogar schon auf. Trotz dessen fand die Mehrzahl das Projekt gut und würde es weiterempfehlen. Die meisten wählten diesen Kurs, weil sie Babys gerne mögen.

Schlussendlich wollte Frau Höft den Kindern keine Babys ausreden oder schlecht machen, sondern die Kinder nur darüber aufklären, wie viel Arbeit ein Kind bedeuten kann.

Wasserski

Ski fahren im Sommer? Denkt ihr das geht nicht? Es ist das beste Wetter, die besten Temperaturen für Wasserski!

Zu Beginn trafen sich die Schüler in Süsel und bekamen ihren „Ski-Anzug“ (Neoprenanzug), ihre Schwimmweste und ihre Skier bzw. Wakeboards. Einige waren schon professionell ausgestattet und brachten ihre eigenen Boards mit. Es war eine gemischte Gruppe, die sich aus Fortgeschrittenen und Anfängern zusammensetzte.

Nach der Ausstattung wurden die Anfänger für die „Piste“ durch Trockenübungen an Land startklar gemacht. Dann ging es mit viel Vorfreude auf das Wasser, aber für einige am Anfang auch ins Wasser. Herr Schroedter, der das Projekt leitete, war nicht mehr aus dem Wasser zu bekommen. Er hielt sich wacker auf seinem Board und sprang sogar über die Rampen. Die meisten beherrschten es sehr gut, auch wenn sie sich selbst nicht viel zutrauten oder das erste Mal fuhren. Andere probierten es zu zweit auf einem Kneeboard, was bei einigen auch funktionierte. Alle Schüler drehten ihre ganzen oder manchmal auch nur halbe Runden, bis die zwei Stunden auf der gemieteten Bahn zu Ende gingen.

Da es ihnen mit dem Sport noch nicht genug war, spielten sie bis zum Ende Volleyball, um sich noch einmal auszupowern. Einige verabschiedeten sich von der Skianlage, andere blieben dort und zelteten auf dem dazugehörigen Zeltplatz.

Street-Basketball – eine völlig neue Erfahrung…

Als wir in die Sporthalle kamen, stellten wir als Erstes fest: Street-Basketball ist eine etwas andere Art von Basketball, da man nur auf einen Korb spielt. Unter der Leitung von Herrn Kranz lernten die Schüler unter anderem das Dribbeln, den Sternschritt und den flexiblen Korbwurf. Ihnen wurde aber auch im Allgemeinen gezeigt, wie man den Ball am effektivsten in den Korb bekommt.

Die meisten Schüler waren sehr interessiert und voller Begeisterung bei den Übungen. Ein Zitat von Antonia Wolff (7b): “Ich finde Basketball sehr cool, allerdings ist es nicht so meins, ich würde es aber jedem empfehlen, der an Sport interessiert ist.”

Vielleicht probiert ihr Street-Basketball einfach mal aus…

Plastik-Fasten

Unter der Leitung von Frau Beck und Herrn Müller wird hier am Plastikkonsum gearbeitet. Eine Gruppe von ca. 20 Schülerinnen und Schülern nimmt ihren eigenen Plastikverbrauch unter die Lupe und arbeitet an Lösungen, um ohne Plastik auszukommen. Im Supermarkt suchen sie nach plastikfreien Produkten und stellen in der Schulküche eigenen Erdbeerjoghurt her.

Durch den Verzicht auf Fertigprodukte und die Herstellung von Speisen in der eigenen Küche, können viele Plastikverpackungen vermieden werden. Im Chemielabor produzieren die Schülerinnen und Schüler biologisch abbaubare Folien als Plastikersatz. Als Grundlage hierfür dienen Stärke, Wasser und optional Lebensmittelfarbe.

Insgesamt untersucht das Projekt die Möglichkeiten weniger Plastik zu verbrauchen. Dadurch würde erheblich weniger Plastik in die Umwelt gelangen. Die Teilnehmerinnen wollen so ihren Beitrag zu einer plastikfreieren Welt leisten.

Wandmalerei

„Schule sollte bunt sein, denn man verbringt einen großen Teil der Lebenszeit dort“, dies sagte Frau Wienck, die Leiterin (zusammen mit Frau Paulsen) des Projektes „Wandmalerei“.

Denn dort, wo gemalt wurde, werden die neuen Fünftklässler einziehen. Daher war es Frau Paulsen und Frau Wienck wichtig, den Frühling bzw. Sommer mit den selbstgemalten Schmetterlingen näherzubringen und eine gewisse Gemütlichkeit für die Neuen herzustellen.

Den Schmetterling malten sie zuerst, in den verschiedensten Formen und Arten, auf ein Blatt Papier, welches dann kopiert und auf eine Folie mit dem Overheadprojektor übertragen wurde.

Anschließend wurde mit Bleistift an die Wand vorgemalt, um dann mit Farbe an den Wänden der Fantasie freien Lauf zu lassen. Groß und Klein wurden zusammengemischt, was sehr gut klappte, da die Talente aus verschiedenen Altersklassen zum Vorschein kamen.

Es gibt viel zu viele weiße Wände, welche bunt sein müssten. Dies wurde durch das Projekt „Wandmalerei“ ein wenig verwirklicht. Auf das Ergebnis sind Frau Paulsen und Frau Wienck sehr stolz.

Tennis

Wenn du denkst Tennis ist nur etwas für Ladys mit Rock, dann hast du Tennis noch nicht gespielt… Tennis ist ein Ausdauer- und Teamsport und nicht zu unterschätzen!

Tennis spielt man mit zwei bis vier Spielern auf einem speziellen Tennisplatz. Die Spieler schlagen einen kleinen gelben Ball mit Hilfe von Tennisschlägern über ein Netz ins gegnerische Feld. Man spielt immer drei Sätze. Gewonnen hat man, indem man mehr Sätze als der Gegner für sich entscheiden kann (also mindestens zwei). Um einen Satz zu gewinnen, muss man Punkte sammeln. Einen Punkt macht man immer dann, wenn man den Ball im gültigen Spielfeldbereich des Gegners so platziert, dass dieser ihn nicht mehr gültig zurückspielen kann.

Unter der Aufsicht von Frau von Malottki traf sich jeden Morgen um 8:15 Uhr hoch motiviert und ausgeschlafen das Tennis-Projekt. Zu Beginn wärmten sie sich gemeinsam auf und spielten sich ein. Anschließend hatten sie viele Freiheiten. Ob sie Runde, Sätze oder spezielle Übungen machen wollten, war jedem selbst überlassen. Selbstverständlich wurden auch regelmäßig Pausen eingelegt, um bei Kräften zu bleiben.