Skifahrt – Oberstufe

Am 25.01.2019 starteten wir gegen 17:30 Uhr – mit leichter Verspätung – in Richtung Brixlegg, Österreich. Auf dem durchaus langen und von geplanten wie ungeplanten Umwegen geprägten Weg sammelten wir in Schönberg eine weitere Gruppe ein und es konnte endgültig losgehen. Einige pipi Pausen und 17 Stunden später kamen wir in Brixlegg gegen 10:30 Uhr an. Mit einem Frühstück starteten wir in den Tag, konnten später unsere Skiausrüstung abholen und testeten diese sogleich mit einigen Gleit- und Gleichgewichtsübungen auf einer Wiese aus, bis wir nach einem mehr oder weniger reichlichem Abendessen müde ins Bett fielen …

Skitag 1
Nachdem wir uns morgens für den Skitag gestärkt hatten, hieß es ab auf die Piste! Nachdem wir mit der Gondel auf den Berg gefahren sind, fanden wir uns in unseren Gruppen ,,Team Rakete”, ,,Team Abfahrt (Team Absturz)” und ,,Team Urknall” wieder.
,,Team Rakete” begann bei der kleinsten und kürzesten Piste, die wir als lang und hoch empfanden, da wir noch nie auf Skiern standen. Zu Beginn haben wir verschiedene Übungen gemacht, die uns das Gefühl für das Ski fahren gaben. Wir haben gelernt wie man bremst, was einigen von uns am Anfang nicht so gelang. Als wir die Piste das erste mal so richtig ,,runter gebrettert” sind, hatten wir die ersten Erfahrungen mit dem Ankerlift. Das aussteigen war schwieriger als gedacht. Nach einigen Abfahrten ,,trauten” wir uns den Zieweg zu fahren, wo Jasmin im Tiefschnee verschwand. ,,Die Piste” war das Höchste unserer Gefühle. Das sollte sich jedoch ändern. Wir haben sehr viel gelacht.
,,Team Urknall” fuhr sich am ersten Tag bei Sonnenschein ein und erkundigte das große Skigebiet Kaltenbach. Nach dem Mittagessen sind wir mit Herrn Schroedter in das benachbarte Skigebiet Hochfügen gesaust. Dort wären wir fast nicht mehr weg gekommen, da die Lifte früher geschlossene haben als gedacht. Es war eine richtige ,,Punktlandung”. Am Ende des Tages gingen unsere Oberschenkel in Flammen auf, aber keiner bereute es fast 30 km zurückgelegt zu haben. Es war ein sehr schöner Skitag.
Um den Tag abzurunden haben wir noch mehrere Spiel zum Beispiel ,,Werwolf” gespielt. Wir konnten alle sehr schnell einschlafen.

Skitag 2
Aua. Nachdem wir uns also an Tag 1 wieder an die Piste gewöhnt haben , beziehungsweise die ersten Schwünge unseres Lebens auf Ski getätigt haben, bekamen wir am Morgen die Nebenwirkungen zu spüren: Muskelkater. Größere Verletzungen gab es (zum Glück) noch nicht, also konnten wir einigermaßen fit in den Tag starten. Und die ersten Fortschritte ließen sich sehen. Sei es eine gesamte Abfahrt ohne hinzufallen oder sich ein schnelleres Tempo zu trauen. Der Kurs machte also Fortschritte! Abends gab es dann noch ein paar Runden “Werwolf” und dann auch ab ins Bett, mit der Aussicht auf gutes Wetter und Muskelkater.

Skitag 3
Am dritten Tag der Skireise, welcher als Tag mit der höchsten Unfallrate gilt, durften wir bei frisch gefallendem Schnee und strahlender Sonne, endlich in dreier Gruppen mit einem Fahrer der Fortgeschritten Gruppe frei fahren. Dies hat uns sehr viel Spaß gemacht und gab und das Gefühl schon richtig gut fahren zu können! Desweiteren konnten wir zeigen, was wir schon alles erlernt haben und uns gegenseitig Tipps geben. Zum Glück gab es an diesem Tag nur eine Verletzte:)

Skitag 4
Am Mittwoch sind wir in 4 Gruppen Ski gefahren. Vormittags hatten die Anfänger die Möglichkeit Tips zur Fahrtechnik von den Profis zu bekommen und am Nachmittag durften wir in Gruppen üben.
Am Abend sind wir mit Kerzen spazieren gegangen und haben einen weiteren geselligen Spieleabend genossen.

Skitag 5
Mit strahlendem Sonnenschein und nahezu perfekten Schneebedingungen begann unser 5. und somit auch schon vorletzter Skitag. Aufgeteilt in 4 Gruppen haben wir unter anderem das benachbarte Skigebiet Hochfügen erkundet oder unsere Technik verbessert. Nachdem wir uns beim Mittagessen gestärkt haben ging es weiter auf die Piste. In kleinen Gruppen durften wir dann frei oder auch mit Herrn Schroedter und Frau Steiger die Talabfahrt fahren, für die einen schon routine für die anderen das erste mal. Zum Schluss ging es für viele noch in die “Post Alm” um Aprés Ski zu feiern. Am Abend haben wir alle bei Popcorn und Süßigkeiten noch einen Ski Film geguckt.

Skitag 6
Am Freitag, dem letzten Skitag, ging es nach dem Aufwachen ein letztes Mal zum allseits geliebten Frühstück. Danach brachte uns unser Gelenkbus (TÜV gültig bis 2011) trotz, Startschwierigkeiten pünktlich zur Talstation.
Die Gruppen trafen sich wie jeden Morgen oben an der Bergstation um dann zusammen mit Lehrern sich auf den frisch-gemachten Pisten warm zu fahren. Nach der gemeinsamen Talabfahrt durften wir uns in 3er Gruppen eigenständig auf das angesetzte Rennen vorbereiten
Die Wertung war in 3 Gruppen eingeteilt.

Team Urknall- „Profis“
Team Abfahrt- „Amateure“
Team Rakete- „Anfänger“

Nach dem Rennen durften wir ein letztes Mal das Mittagessen im Mountainview und den damit verbundenen einzigartigen Ausblick genießen.
Danach fuhren wir selbstständig in Gruppen weiter oder schlossen uns den Lehrern an und erkundeten das Skigebiet „Hochfügen“ was bisher nur Team Urknall gesehen hatte.
Nach der letzten Tal- oder Gondelfahrt fanden wir uns alle im Bus wieder.
Abends gab es nach dem Essen die Siegerehrung des Rennens im Gemeinschaftsraum. An dieser Stelle einen großen Applaus an Phillip, der die Strecke in unter 28 Sekunden fuhr…..
Fertig geklatscht?
Nach der Siegerehrung feiert wir unseren letzten Skitag gemeinsam und ließen den Abend entspannt ausklingen. Im Nacken saß die Abreise, der Tag auf den wir uns am wenigsten freuten.

Rückreise
Am letzten der 8 Tage unserer Skireise begann der Tag etwas früher als normal.
Da es möglich war, dass der Bus uns ab 7 Uhr abholt, haben wir unsere Zimmer bis 6 Uhr geräumt und uns anschließend wieder zum gemeinsamen Frühstück eingefunden.
Anschließend haben wir uns die Zeit mit Spielen (Werwolf, etc.) und Einkaufen vertrieben.
Als der Bus uns um ca. 9 Uhr abholen kam, haben wir im Bus weiter Spiele gespielt, geschlafen und die Ruhe genossen.
Nach der 14 Stunden langen Fahrt kamen wir um 23.30 Uhr an der Schule an und konnten unser restliches Wochenende genießen.
Als Fazit lässt sich festhalten, dass diese Skifahrt besonders für die Ski-Neulinge aber natürlich auch für erfahrene Skifahrer eine sehr besondere, teilweise etwas anstrengende, aber definitiv zu empfehlende Erfahrung war.

Autoren: mitreisende Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 11, 12 und 13